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Post von der pag
Freundliche Feriengrüße aus dem Bundestag sendet Ihnen die Presseagentur Gesundheit. Wir nutzen die hiesigen Kühlräume, um trotz Sommerpause und -hitze dicht am gesundheitspolitischen Geschehen dranzubleiben. Erholen Sie sich gut!
Tiefgründige Suchaktion
Ja wo liegen Sie denn, die Einsparpotenziale für die Gesetzliche Krankenversicherung? Bereits vor Verabschiedung des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes im vergangenen Jahr war allen Beteiligten bewusst: Das langt nicht, um der milliardenschweren Schieflage der GKV beizukommen. Bis Ende Mai wollte Gesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach seine Vorschläge zur künftigen GKV-Finanzierung vorlegen. Offenbar kursiert das Papier bereits regierungsintern. Derweil steigt bei allen Akteuren die Spannung, welche Maßnahmen auf Lauterbachs Liste stehen. Dass er Leistungskürzungen kategorisch ausgeschlossen hat, macht die Angelegenheit nicht einfacher. Aber wer weiß, wie und wo der Minister fündig geworden ist...
Aktion gegen Versorgungsengpass
Mit ihrer Aktion auf der Wiese vor dem Bundestag will die Initiative „Boy in the Bubble“ zeigen, wie ein Leben ohne Immunglobuline isoliert in einer Plastikblase aussehen würde. Die Initiative macht darauf aufmerksam, dass es derzeit einen Versorgungsengpass bei Immunglobulinen gibt. Kein Einzelfall – auch in der Onkologie oder in der Kinderheilkunde sind mehrere Medikamente nicht verfügbar.
Strategienachhilfe – aber das BMG schwänzt
Über ein „Innovationssystem für die Transformation“ diskutieren Expertinnen und Experten auf dem Forschungsgipfel am 28. März. Bei der von Stifterverband, Leopoldina und der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) ausgerichteten Veranstaltung stehen Energie und Gesundheit im Mittelpunkt – doch im Unterschied zu anderen Ministerien lässt sich kein Vertreter von Lauterbachs Ressort blicken.
Enthüllt: Lauterbachs gute Vorsätze
Der Presseagentur Gesundheit sind die guten Vorsätze des Bundesgesundheitsministers auf den Schreibtisch geflattert. Ihnen, verehrte Leserinnen und Leser, wollen wir diese aufschlussreiche Liste von Karl Lauterbach keinenfalls vorenthalten. Meine Vorsätze für 2023: 1.Endlich ein Verbot für Salzstangen einführen / 2.Die Corona-Lücke medienwirksam füllen / 3.Keine Studienergebnisse mehr nach Mitternacht auf Twitter posten / 4.Weiter an meiner Charité-Professur arbeiten / 5.Den ersten Cannabis-Shop Deutschlands einweihen / 6.Beim Tischtennis Tino Sorge von der Platte putzen
Jahresrückblick
Corona hat 2022 weiterhin alles überschattet, aber auch über die Pandemie hinaus war gesundheitspolitisch einiges los. Neues Personal, neue Gesetze und erinnerungswürdige Momente. Unsere Fotografin Anna Fiolka hat sie alle eingefangen und die besten Motive für Sie zusammengestellt. Lassen Sie das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren.
Die Galerie finden Sie unter: www.pa-gesundheit.de/pag/pag-rueckblick-2022.htmlDie Schotten dicht
Am Wochenende 20./21. August lädt die Bundesregierung zum „Tag der Offenen Tür“. Nicht mit dabei ist der Bundesgesundheitsminister. Sein Haus in der Friedrichstraße macht an dem Wochenende die Schotten dicht. Wer auf eine Diskussion mit dem Hausherrn, Prof. Karl Lauterbach, gehofft hat, wird enttäuscht und bleibt auf TV-Talkshow-Formate zurückgeworfen. Das Haus des Bundesgesundheitsministers, der zuletzt auch wegen seines erratischen Kommunikationsstils in die Kritik geraten war, beteiligt sich nicht am „Tag der offenen Tür“. Einer Nachfrage der Presseagentur Gesundheit zufolge liegt das an Bauarbeiten.
Quo vadis Cannabis?
Wenn irgendetwas raucht, dann sollte es bei Burkhard Blienert der Kopf sein. Denn dem Drogenbeauftragten bleibt nicht viel Zeit, seinem Chef die Formulierung für das Cannabisgesetz auf dem Silbertablett zu servieren. Die Ampelpartner legen eine Million Euro auf Eis – bis Jahresende. Dann wird die Kohle gestrichen. © Von Blienert - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, iStockphoto.com, South_agency, adobe.stock.com, venusangel, Pixabay, Montage: Pag
Wenns mal wieder knallt
„Patienten sind keine Kunden und Apotheken keine Arztpraxen-to-go. Die Beratung in der Apotheke kann die ärztliche Diagnose und Therapieempfehlung nicht ersetzen, auch nicht ansatzweise“, kritisiert der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen. Auch andere Ärzteorganisationen protestieren dagegen energisch. Ob der Aufschrei wirklich durch eine Aushöhlung ureigenster ärztlicher Tätigkeiten motiviert ist oder ob nicht eher monetäre Aspekte wurmen, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Wir geben die Bühne frei für einen engagierten Austausch zwischen Ärzten und Apothekern.
IGeL im kopfhörer
Podcasts gehören mittlerweile zum guten Ton. Diesem Trend verschließt sich auch das treu der Faxkultur ergebene Gesundheitswesen nicht. „Sprechende Medizin“ heißt etwa der Podcast der Bundesärztekammer. Auf dem Markt der Hörangebote ist jetzt auch der Medizinische Dienst Bund mit seinem IGeL-Monitor Podcast vertreten. Wir finden das mutig. So sexy ist das Thema Selbstzahlerleistungen nun wirklich nicht. Wen bekommt man damit hinterm Ofen hervorgelockt? Wer will auf dem Laufband den neusten Bewertungen von IGeL-Leistungen lauschen?
Was jeden Stream in den Schatten stellt
Online-Veranstaltungen sind vor allem eins: praktisch. Ob in der Redaktion oder im Homeoffice – mit wenigen Klicks sind wir live dabei. Die abenteuerlichen Erfahrungen mit diversen Anbietern und Programmen sind eine Geschichte für sich. Aber auf digitale Weise wird die Teilnahme an Gesprächsrunden möglich, die es zuvor nicht gab. Eine Konferenz in München zu verfolgen, geht in Jogginghose vom Berliner Küchentisch. Der Faktencheck funktioniert analog zum Gesagten und der Beitrag direkt angefertigt werden. ABER: Nach vier Wellen und zwei Jahren Pandemie fehlt der menschliche Kontakt, das vertrauliche Gespräch mit Informaten und Journalistenkollegen. Es geht doch nichts über Atmosphäre, Körpersprache und den Austausch am Rande eines Podiums. Das stellt jeden Stream in den Schatten. Der direkte Austausch ist für uns als Journalistinnen und Journalisten eine wichtige Arbeitsgrundlage. Das ist in der Pandemie zu kurz gekommen.
Rette sich, wer kann!
Pünktlich zum Jahreswechsel wollten Bundesgesundheitsministerium und gematik das E-Rezept endlich zum Fliegen bringen. Doch daraus wird nichts. Stattdessen legt das Prestige-Projekt von Ex-Minister Jens Spahn unter dessen Nachfolger Karl Lauterbach eine veritable Bruchlandung hin. Verschiebung auf unbestimmte Zeit! Nun heißt es offenbar: Rette sich wer kann! Die in der Vorgängerregierung zuständigen Abteilungsleiter Gottfried Ludewig (Digitalisierung und Innovation) und Christian Klose (gematik, Telematikinfrastruktur, E-Health) haben bereits den Absprung gewagt – und landen zum Glück weich.
Regieren statt Golfen!
Die Corona-Pandemie läuft mal wieder aus dem Ruder. Und während sich weite Teile der geschäftsführenden Regierung schon mal für ihre neue Rolle als Opposition warmlaufen, fährt die Ampel Schlangenlinien-Kurs, nachdem sie die Lage anfangs völlig unterschätzt hatte. Dabei ist es längst höchste Zeit, dass etwas passiert. Oder wie NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sagen würde: Regieren statt Golfen!
Ein Runde Regierungs-Glücksrad
Bislang dringt erstaunlich wenig aus den Koalitionsgesprächen zwischen SPD, Grünen und SPD an die Öffentlichkeit. Erst recht, was das Personal der nächsten Bundesregierung betrifft. Wie genau letztlich darüber entschieden wird, in wessen Hände etwa das Gesundheitsministerium fällt, darüber können wir zurzeit also nur spekulieren. Unser Vorschlag wäre zumindest für alle Seiten fair.
Luftschlösser
Die Visionen der Parteien für die nächste Legislatur liegen nun auf dem Tisch. Für das Gesundheitswesen reichen die Vorschläge von einem völlig neuen System (der Evergreen Bürgerversicherung) bis hin zu vielen kleinen Änderungen. Vom großen Wurf für einen Masterplan Krankenhaus fehlt jede Spur. Solange Länderhoheit die Bundeshoheit sticht, wird das auch so bleiben.
In die Parade gefahren
Gesundheitsminister Jens Spahn will Kinder und Jugendliche zeitnah impfen lassen - doch die Ständige Impfkommission um ihren Vorsitzenden Prof. Thomas Mertens hat noch Bedenken. Möglicherweise wird sie die Impfung nur vorerkrankten Kindern empfehlen.
Die Zeugen Coronas ...
Prof. Frank-Ulrich Montgomery und Prof. Karl Lauterbach sind während der Corona-Pandemie quasi omnipräsent – meinungsstark und gern auch proaktiv.
Impfen mit AstraZeneca? Nein! Doch! Ohhh!
Es war ein ständiges Hin und Her im Monat März …
BÄK Präsident rudert zurück
Sein Auftritt in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ sorgte Mitte des Monats für Aufregung. Dr. Klaus Reinhardt, seines Zeichens Präsident der Bundesärztekammer, hatte über Alltagsmasken gesagt, dass es „keine tatsächliche wissenschaftliche Evidenz darüber gibt, dass die tatsächlich hilfreich sind – schon gar nicht im Selbstschutz und wahrscheinlich auch nur ganz wenig im Schutz, andere anzustecken“.
KBV wechselt ins kulinarische Fach
„How to cook my MIO“ soll es heißen. MIO klingt vielleicht italienisch, hat mit Pizza, Pasta und Risotto aber nichts zu tun. MIO steht für Medizinische Informationsobjekte, mit denen die ePA gefüllt werden soll. Klingt erst einmal nicht besonders schmackhaft. Aber wer weiß, was passiert, wenn neben den KBV-Küchenchefs auch andere in den Töpfen rühren. Denn dazu laden Gassen und Co. explizit ein. Während anderenorts viele Köche eher den Brei verderben, erhält die MIO-Küche der KBV dadurch erst ihre Rezeptvorschläge. Was letztlich aufgetischt wird, entscheidet die KBV, sie bleibt Chefkoch.
Der Himmel voller Paragrafen
Paragrafen prangen am Nachthimmel über Berlin. In der „langen Nacht der Gesundheit“ Ende September beschäftigen sich die Abgeordneten im Bundestag mit einer Fülle von Gesetzen aus dem Hause Jens Spahn. Bis spät in die Nacht beschließen sie drei Gesetze, diskutieren zwei Entwürfe und zwei Initiativen in der Pflege. Manch ein Politiker, der in einer Pause den Blick in den Himmel schweifen lässt, dem leuchten da Paragrafen statt Sterne.
Der Kampf um die AOKs hat begonnen
Ob der Minister aus dem Kampf mit den Ländern um die AOKs siegreich hervorgehen wird, steht noch in den Sternen. Er zieht in eine juristisch-politische Schlacht, die noch völlig offen ist. Die Messer werden gerade gewetzt und die Truppen sammeln sich für die Mobilmachung. Vielleicht wird es am Ende gar nicht so blutig und der Drachen lässt sich mit einem Deal besänftigen. Ein spannendes Stück Gesundheitspolitik wird in den nächsten Monaten zu beobachten sein mit Potenzial für einschneidende Veränderungen im System.
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Das Portal, das wir seit 2008 betreiben, nimmt Gesundheit unter dem Gesichtspunkt der Finanzierungsfrage in den Blick. Wieviel will eine Gesellschaft für Gesundheit ausgeben? Wer bestimmt das? Wie werden die Ressourcen verteilt? Das erfahren Sie im kostenlosen Quartals-Newsletter und dem monatlichen Telegramm. Mehr dazu unter www.gerechte-gesundheit.de
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