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Adipositas – ein fettes Problem für die GKV
Es ist eine chronische Erkrankung mit hoher Rezidivneigung. Die Zahl der Betroffenen steigt kontinuierlich und dennoch gibt es keinen im Sozialgesetzbuch verankerten Anspruch auf eine Behandlung der Adipositas. Folgeerkrankungen wie beispielsweise Diabetes mellitus Typ 2 werden hingegen therapiert.
„Die gesetzliche Krankenversicherung macht Adipöse zu Bittstellern", sagt Prof. Martina de Zwaan von der Deutschen Adipositas-Gesellschaft. Was andere über Menschen mit Übergewicht denken, kommt im Rahmen einer Petition im Deutschen Bundestag zum Ausdruck: Selbst Schuld. Dabei kennt die GKV das Selbstverschuldungsprinzip ausdrücklich nicht.
© Kurhan, Fotolia.com
In einer Sonderausgabe beleuchten wir die Versorgungssituation von Menschen mit erheblichem Übergewicht und welche Therapien ihnen zur Verfügung stehen. Darin lesen Sie u.a.:
- Adipositas: Auf Gesundheitssysteme rollt eine Epidemie zu
- Wie werden Adipöse versorgt?
- Krankheit versus falscher Lifestyle
- Das BSG klärt den Leistungsanspruch
Außerdem kommen viele Akteure zu Wort. Die Fachpolitiker im Deutschen Bundestag sagen, was getan werden muss. Im Interview erfahren Sie, was eine private Arztpraxis anbietet und ein Betroffener erzählt, warum er eine Petition eingereicht hat. Grafiken mit Zahlen und Fakten bringen die Dimension dieses Gesundheitsproblems zudem auf den Punkt. Kurz: Diese Ausgabe ist eine Pflichtlektüre für alle, die in der Selbstverwaltung etwas zu sagen haben und zum Besseren wenden wollen.
Die Publikation in der Reihe „OPG Spezial“ erscheint als gebundene Druckausgabe. Umfang: 40 Seiten. Erscheinungsdatum: Mai 2019